Blog

Go with the local’s

Nach einer relativ erholsamen Nacht (Wie bereits erwähnt, hat der Eine oder Andere def. letzten Abend zu viel getrunken und dementsprechend auch Töne von sich gegeben) begann unser Tag mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet.
Es hatte alles was das Herz begehrt von Brot/ Gipfeli, Konfi/Nuttela/ Butter, Joghurt mit div. Einlagen, div. Fleischwaren über Rührei/ gekochte Eier/ Spiegeleier, Wurst/ Fleischbällchen, Käse/ Brunost bis zu Früchte etc.
Nach dem wir uns für den Tag gestärkt hatten war es an der Zeit Pläne für den heutigen Tag zu schmieden.

Nach Plan A (Fjellheisen) und B(Polarium), entschieden wir uns für Plan C: Beim letzten Aufenthalt haben wir über 7-Ecken Anita kennen gelernt. Wir blieben in Kontakt und so wusste sie bereits dass wir wieder vor in Tromsö waren. Mitten in unserer planung erhielten wir von Anita die WhatsApp nachricht “Habt ihr schon was vor sonst würden wir euch mitnehmen, wir gehen in ein Glasatelier um Waffeln zu essen!” Wir überlegten Kurz und warfen dann Plan A und B über Bord – schliesslich hat man selten die Gelegenheit mit Einheimischen durch die Gegend zu ziehen.

Sie und ihr Mann luden uns ca. 1h später in ihren Renault und los ging die kleine private Touristenführung. Wir machten uns auf dem Weg nach Sommaroy, dies ist eine Schwesterninsel von Tromsö und führt an mehreren Fjords vorbei. Das Endziel war ein Glasatelier welches die besten Waffeln im hohen Norden anbietet. Unterwegs machten wir viele Zwischenstopps um Fotos zu machen und um die Natur zu bestaunen. Einmal wussten die beiden wo es immer Rentiere hat, ein andermal standen wir vor 4000 Jahre alten Wandmalereien von Rentieren und ein andermal standen wir vor 400 Jährigen Häusern. Wir konnten viele Fragen stellen und viele Informationen aufsaugen. Es war somit wirklich ein super toller Tag.
Das Highlight nebst der wunderschönen und einzigartigen Natur waren natürlich schon die Waffeln.
Bereits vor dem Eintreten in die warme Stube des Glasateliers, lag ein süssliche warmer Waffelduft in der Luft. Der Duft macht ein umdrehen unmöglich und der Weg war klar.
Im Atelier (Weitere Details zum Atelier können unter
https://www.tovesglasskunst.com/ nachgeschaut werden) waren wie zu erwarten div. Glaskunststücke ausgestellt. Im hinteren Bereich war ein gemütliches Kaffee (könnte aber auch ein privates Wohnzimmer gewesen sein?) eingerichtet.
Der Waffelteig wurde kurz frisch angerührt und Teewasser war bereits aufgesetzt und nach kurzer Zeit konnten wir uns schon bedienen.
Auch hier bekamen wir eine kurze Anleitung wie der Einheimische diese zu belegen vermag. Konfi, etwas norwegischer Quark und natürlich Brunost. Raffi packte die Chance und liess sich dies natürlich nicht zweimal erklären und verhielt sich wie ein Einheimischer. Susi dagegen (wie soll es anders auch ein?) entschied sich für ein wenig Konfi und war eher kritisch gestimmt, da sie bis anhin keine Waffelerfahrung hatte. (Hat zwar eine an der Waffel, jedoch noch nie eine gegessen… 🙂 )

Zu Susis Leid schmeckte die Waffel sehr sehr fein und eine weitere Speise landet auf der Sündenliste!

Obwohl es schon finster wurde, war es erst 13.30uhr und wir hatte noch genügend Zeit um bei einer Tasse Tee uns über das Leben und Arbeiten in Tromsö zu unterhalten und näheres zu erfahren wie es war von der Schweiz nach Norwegen aus zu wandern. Anita ist voll Feuer und Flamme für Norwegen und es war eindrücklich zu hören wie es so war nach Tromsö aus zu wandern. Gegen 16Uhr verabschiedeten wir uns und machten uns auf dem Heimweg.

Zurück im Hotel, erleichterten wir uns um div. Lagen und entschieden uns für die Badesachen. Wenige Minuten später landeten wir im wohltemperierten Jacuzzi auf der Dachterrasse.

Nach einem feinen Abendessen, entschieden wir uns noch einen Verdauungsspaziergang einzulegen. Auch am zweiten Tag hatte Tromsö wieder einiges zu Bieten – sogar wenn die meisten Läden noch geschlossen waren.