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Auf nach Jukka-Hä?

Müde von all den gestrigen Eindrücken verbrachten wir eine seelige Nacht. 
Der Tag startete offiziell mit einem weiteren reichaltigen und feinen Frühstück im Hotel. Nach dem zusammenpacken drehten wir noch eine Abschieds-Runde durch Tromso mit dem versprechen wieder zu kommen. 

Kurze Zeit später sassen wir in unserem Mietauto… 
Kurz zur Erklärung der Situation: Nein, es war kein Volvo, es war laut Raffi ein “schei** und stinkiger Toyota Auris”, es war nichts zu machen…. bitte sprecht ihn nicht darauf an – Susi tat es auch nicht mehr. 
Was laut Raffi zu dem zu erwähnen ist: Nebst Europcar ist auch noch Hertz vor Ort, neben unserem Auto waren 3 perfekt gepflegte Volvo’s start bereit und Raffi musste an allen drei Vorbei zum Toyota gehen. Da dass Geschäft jedoch im Vorfeld mit Europcar abgewickelt wurde und schon über 1000 Franken geflossen waren, gab es keine Chance auf einen wechsel zu Hertz bzw. Volvo. 


Wir fuhren die nächsten 159km gerade aus, gerade über den Kreisverkehr und weitere 129km gerade aus. Die Strecke wurde erst später anspruchsvoller. Kurz nach 14Uhr was es stockfinstere Nacht, die Strassen wurden enger und eisiger. Zudem kam auch noch Nebel und starker Wind dazu… Mit knapp 90km/h (bei erlaubten 80) heizten wir durch die Gegend, was dem einheimischen Norweger natürlich zu langsam war, dies zeigte er durch mühsames Lichthupen und nahes auffahren. Das einzig gute an den Dränglern: Wir waren mittlerweile in der kompletten Einöde angekommen und hätten so bei einer Panne wenigstens einen Helfer gehabt. Doch unser “Glück” mit dem Drängler währte nicht lange und schon waren wir alleine mitten im nirgendwo bei absoluter Dunkelheit.

So fuhren wir die Strecke in der Hoffnung keine Panne zu haben und sicher anzukommen. Auf halber Strecke, betätigt das Auto welches ca. 500m vor uns fuhr die Warnblinker und verlangsamte die Fahrt. Als wir die Stelle erreichten und eine Vollbremsung machen mussten, war klar warum: es zottelten 3 Rentiere gemütlich über die Strasse, würdigten uns mit einem kurzen Blick und verschwanden im dunkeln. Dies war für uns beide ein weiteres Highlight. 

4h später und bei Minus 25 Grad Ankunftstemperatur im Ice Hotel Jukkasjärvi, sind wir froh uns gegen eine Iglu-Unterkunft und für ein warmes Zimmer entschieden zu haben. 
Das Zimmer ist in einem kleinen gemütlichen “Hüttendörfli”, im nordischen Stil eingerichtete und bietet uns alles was wir aktuell brauchen (primär brauchen wir mindestens 20° Raumtemperatur und trockenheit) 
Nach einem zügigen Spaziergang (Aufgrund der Kälte) wurde der Magen wieder aufgefüllt, Raffi liess es sich nicht nehmen nach unserer wunderschönen Begegnung mit den Rentieren gleich ein Rentierfilet zu bestellen. Nach dem delikaten Abendessen begaben wir uns auf fast direktem Weg wieder ins unser temporäres Zuhause da es immernoch unglaublich kalt war! 

Morgen gehts dann relativ schnell weiter zu unserer letzten und diesmal auch ein paar Tage längeren Station Luosto. Noch einmal 400Km schwedisch/Finnische Strassen. 

One comment on “Auf nach Jukka-Hä?

  1. danke für die wunderbare brichte. mir läse sie geng mit grosser fröid u inträssä. sehr iedrücklich dä norde u mit dr dunkelheit u chelti scho ganz ä anderi wält! fröie üs scho ufe nägst bietrag!

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