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Wieder in der Schweiz “aufgeschlagen”

Pünktlich um 9Uhr gab es Tagwach danach Frühstück und zusammen packen: Es ging es wieder zurück in die Heimat.

Wir planten uns genügend Zeit für den Weg nach Rovaniemi zum Flughafen ein, damit wir nochmals eine Tankstelle aufspüren konnten und genügend Zeit hatten um das Auto zurück zu geben.
So trafen wir nach ca. 1.5 Std fahrt, nach ein paar Rentierbegegnungen und überpünktlich ohne Zwischenfälle am Flughafen ein. Während der Fahrt zum Flughafen verbesserte sich allmählich die Wetterlage und wir bereuten schon fast, dass wir nun gehen mussten.

Der Check-In verlief ebenfalls problemlos, Raffi durfte die Schuhe sogar an behalten.
Unsere Rückreise war wiefolgt geplant: Flug 14:10Uhr nach Helsinki, danach eine Stunde Aufenthalt und anschliessend Rückflug nach Zürich.
Unser Flug der um 14:10Uhr abheben sollte war zuerst 30Min verspätete, danach 45Min und zum Schluss 60Min. Grundsätzlich hatten wir ja Zeit und Geduld um zu warten, jedoch wussten wir dass wir in Helsinki nur 1h Zeitbudget hatten – und wir dieses Budget “nah dis nah” verstreichen sahen.
Wir waren froh als wir endlich in Rovaniemi abheben konnten und auf dem Weg nach Helsinki waren. In der Luft konnten wir das erste Mal seit Tagen einen Blick auf die Sonne bzw. eine erleuchtete Ecke am Himmel werfen. Während des Fluges wurden wir informiert, dass Reisende nach Zürich gebeten werden zackig umzusteigen (Ankunft: Gate 29 / Abflug Gate 23) und der Flug warten werde. Wir waren erleichtert und hofften fest dass die Angaben so stimmen.
Kurz nach erfolgreicher Landung, standen wir bereit zum aussteigen. Da der Onlinecheckin am Tag davor nicht funktioniert hatte, sassen wir sehr weit hinten im Flugzeug und mussten erst warten bis jeder sein Gepäck irgendwo im Flieger wiedergefunden hatte und aussteigen konnte. Mit zum zerreisssen gespannten Nerven stiegen wir wie angegeben am Gate 29 aus. Zur Orientierung lies Raffi seinen Blick durch die Gegend schweifen und schaut auf den Bildschirm über dem Gate 29 und was sahen wir da???
Unser Flug startete neu am Gate 29, ebenfalls eine Stunde verspätete. Am ende stellte sich heraus: Mit dem Flugzeug mit welchem wir gelandet waren, flogen wir auch nach Zürich. Eigentlich hätten wir direkt sitzen bleiben können, jedoch musste das Flugzeug komplett entleert und neu beladen werden, inkl. einer neuen Crew. Es bestand also nie die Chance, dass uns das Flugzeug nach Zürich davonfliegen könnte da wir in ebendiesem Flugzeug bereits aus Rovaniemi angereist waren. All die Nervenanstrengung war grundlos gewesen!

Froh darüber und natürlich auch belustigt über die Situation warteten wir also wieder eine Stunde am Boden um danach das Flugzeug (wieder) zu besteigen.
Im Flugzeug selbst mussten wir nochmals ca. 45Min warten, da der Pilot die Meldung von Zürich Flughafen erhalten hatte, dass es dort stark windete und nicht gelandet werden konnte.
Etwas später erhielten wir das “Go” und so hoben wir wieder ab.

Der Flug war grundsätzlich ruhig, man merkte nicht viel vom Wind der gemeldet worden war. Erst als der Pilot unsere Maschine in den Sinkflug überleitete, hatten wir einige Rüttler. Raffi machte sich sorgen ob Susi (die nicht gerne fliegt) das wohl nicht zu viel sei. Aber Susi hatte sich mit Raffis geräuschunterdrückenden Kopfhörern abgekapselt und kriegte die Turbulenzen kaum mit. Um ca. 20:30Uhr hatten wir endlich unseren “Heimathafen” erreicht und schlugen erfolgreich in Zürich auf.
Nun hatten wir noch die Zugfahrt nach Interlaken bzw. Spiez vor uns.
Etwas durchgeschüttelt und ermüdet vom Flug etc. trafen wir kurz nach 23Uhr in Spiez ein. Dort wartete bereits unser VIP- Taxi (Susi’s Eltern) die non-stop an die Postgasse fuhren. Die Alternative wäre ein Poschi von Spiez bis Interlaken gewesen, da hätten sich wohl unsere Mageninhälte selbst veröffentlicht, deshalb hier nochmal Merci viel Mal an Susis Eltern!
Erste Erlebnisse wurden auf der Fahrt bereits ausgetauscht und es plapperte wie ein Wasserfall.
Zu Hause angekommen erwartet und ein schön geschmückter Weihnachtsbaum und andere Weihnachtsdeko (was wir ja nun wissen Susi sehr gefällt)
Katerli Odin schlief im Katzenbaum und wusste nicht recht was da für neue Gäste angekommen sind: er brauchte eine Weile bis er uns wieder erkannte.
Nach einem kleinen Mitternachtssnack “Gschwellti und Chäs” ging es ab in die Heija.